Sie verkauft Millionen Ratgeber – doch wer ist die Autorin? (2024)

Brianna Wiest im PorträtSie verkauft Millionen Ratgeber – doch wer ist die Autorin?

Die 30-jährige Amerikanerin hat mit ihren «101 Essays, die dein Leben verändern werden» einen Bestseller geschrieben. Über sie weiss man fast nichts. Eine Begegnung.

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Andreas Tobler

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Sie sei noch immer geschockt – von ihrem Erfolg, sagt Brianna Wiest, als man sie das erste Mal trifft. Bei einer zweiten Begegnung bebt ihre Stimme. So gross ist ihre Rührung. Aber auch sonst geht es bei Brianna Wiest sehr oft um grosse Gefühle – vor allem um die negativen, die uns traurig machen, die uns das Leben nicht geniessen lassen. Und die wir dank emotionaler Intelligenz in den Griff bekommen sollen. Das ist Wiests Mission. Oder ihre «innere Berufung», wie die Amerikanerin sagt.

Brianna Wiest ist nicht irgendwer, sondern wohl die mit Abstand erfolgreichste Sachbuch-Autorin im deutschsprachigen Raum. Hunderttausendfach verkauften sich ihre Bücher, allen voran ihr «101 Essays, die dein Leben verändern werden» (Piper 2022). Weltweit sollen über eine Million Exemplare verkauft worden sein, schreibt Wiests deutscher Verlag auf Anfrage. Auf der «Spiegel»-Bestsellerliste hat die Amerikanerin damit seit mehr als einem Jahr einen Stammplatz in den vordersten Rängen. Inzwischen sind vier ihrer Werke ins Deutsche übersetzt. Auch in der Schweiz finden ihre Bücher grossen Absatz.

Ratgeber als «Geschenk», Buchcover als Tattoo

Brianna Wiest schreibt Ratgeberbücher. Damit ist die Amerikanerin nicht allein. Aber die 30-Jährige ist damit erfolgreicher als alle anderen. Und sie polarisiert damit so stark, dass es erklärungsbedürftig ist: Sie habe geweint, als sie eines von Brianna Wiests Büchern las, sagt eine Tiktok-Userin in einem ihrer Videos. Dann trägt sie eine Passage vor, in der Wiest dazu rät, ganz in der Gegenwart zu leben, denn nur hier könnten wir glücklich sein, nur hier könnten wir uns um unser zukünftiges Selbst kümmern.

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Über sechs Millionen Mal wurde das Video auf Tiktok angezeigt. Eine Million Userinnen und User likten es mit einem Herzchen. «Ein Geschenk» sei die vorgelesene Textpassage, «ich brauchte das», heisst es in den begeisterten Kommentaren zum Video. Eine Transperson hat sich den Berg vom Cover von Wiests «The Mountain is You» auf den Rücken stechen lassen, so begeistert war sie offensichtlich von dem Ratgeberbuch.

Andere machen Wiests Bücher wütend: Es sei «dreist», dass die Autorin ihre Texte Essays nenne, heisst es in einer Kritik der «Süddeutschen Zeitung». Die Tipps der Amerikanerin seien so konkret und brauchbar wie ein «fluffiger rosa Elefant» – auch wenn hinter allem, was Wiest in ihren Büchern schreibe, letztlich nichts anderes als ein «knallharter sozial­darwinistischer Selbstoptimierungs­imperativ» stecke.

München erinnert sie an Italien

Ist das so? Und wer überhaupt ist Brianna Wiest? Im Netz findet man zu ihr fast nichts, was etwas über sie erzählt: ein paar inszenierte Fotos, Fetzen einer Biografie, Auszüge aus ihren Texten, die sie auf den Kacheln ihres Instagram-Accounts postet. Es heisst, Wiest habe ihren Erfolg wesentlich der chinesischen Videoplattform Tiktok zu verdanken. Doch dort hat Wiest – vor über einem Jahr – ein einziges Video gepostet, in dem sie einen ihrer Texte vorliest.

Wir treffen Brianna Wiest in München, wo sie gerade auf Promo-Tour ist. Es ist ihr erster Aufenthalt in Deutschland. Wiest ist begeistert: Die bayerische Hauptstadt erinnert sie an Italien, das sie mal als ihre spirituelle Heimat bezeichnet hat – und wo die Familie ihrer Mutter herkommt.

Die Self-Help-Queen trägt Schwarz. Wie auf fast allen ihren Fotos, die es von ihr gibt. Aber obwohl all ihre Bücher sich um Lebenskrisen drehen, die man dank Wiests Texten bewältigen könne, gibt es bei ihr keine Spur von Melancholie oder Traurigkeit. Im Gegenteil: Wiest hat etwas Kumpelhaftes. Gleich zu Beginn des Gesprächs erzählt sie, dass sie ein grosses Bier braucht, wenn der heutige Interviewmarathon vorbei ist, und dass sie dann shoppen gehen will.

Mit Ironie gegen Verbissenheit

Wiest lacht sehr gerne. Auch über Albernheiten. So etwa, als man ihr eröffnet, dass man nun eine typisch schweizerische Frage stellen werde, nämlich, was sie denn nun mit all dem Geld macht, das sie mit ihren Büchern verdient.

Für Wiest ist all das kein Problem: Sie ist der totale Medienprofi. Die 30-Jährige spricht nicht nur über vieles mit bemerkenswerter Offenheit, sie tut es auch ironisch, damit der Journalist sich nicht zu sehr darin verbeisst. «One big project» wiederholt sie mit ironischem Unterton, als man sie fragt, ob ihr jüngstes Buch, das gerade in den USA erschienen ist, die Fortsetzung ihrer früheren Bücher sei.

Tatsächlich ist «The Pivot Year», das es inzwischen auch auf Deutsch gibt, genau das: Teil von Wiests grossem Fortsetzungsprojekt, mit dem sie ihren Leserinnen und Lesern dabei helfen will, aus den Fallen zu entkommen, die wir uns selbst so oft stellen.

«Ich habe aufgeschrieben, was mein zukünftiges Ich meinem jüngeren Ich sagen würde.»

Brianna Wiest über ihr Tagebuch

Schreiben wollte Wiest schon immer. «Professional Writing» war es denn auch, was sie studierte – und nicht etwa Psychologie, wie man vielleicht denken könnte. Das Schreiben half ihr auch aus ihrer grössten Lebenskrise heraus: In einer Therapie habe man ihr geraten, ein Tagebuch zu führen. «Als ich meine Notizen las, sah ich das komplette Chaos», erzählt Wiest im Gespräch. Sie habe darauf «etwas anderes» gemacht: Statt der Fragen, die sich ihr stellten, habe sie Antworten dazu notiert. «Ich habe zum Beispiel aufgeschrieben, was mein zukünftiges Ich meinem jüngeren Ich sagen würde.»

Daraus seien dann die ersten Texte entstanden, die sie auf «Thought Catalog» veröffentlicht, einer Plattform, die sich auf psychologische Themen spezialisiert hat. Aus diesen Texten ging dann wiederum das Buch «101 Essays, die dein Leben verändern werden» hervor: «Ursprünglich war es die Idee, eine Art Sammlerstück für all jene anzubieten, die meinen Texten etwas abgewinnen konnten.»

Cheeseburger und Aperol Spritz

War es so einfach? Wie viel bei Wiests Erfolg Zufall oder Kalkül war, ist aufgrund ihrer Erzählungen schwierig zu beurteilen. Denn dafür gibt es im Gespräch zu viele Momente, in denen deutlich wird, dass Wiest für den Journalisten ihre besten Anekdoten raussortiert. «Das ist die bessere Geschichte für Sie», sagt sie mal mitten in einem ihrer Sätze, um dann neu anzusetzen. Als man sich nach ihrer familiären Herkunft erkundigt, wechselt der Ton ihrer Stimme, als habe jemand einen Schalter umgelegt: Sie spricht nun dunkler und wärmer. Und so erzählt Wiest von ihrer Kindheit auf Long Island. Ihre Mutter sei Grundschullehrerin, ihr Vater ein Bücherwurm.

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Normalerweise würde man nun nachhaken, sie nach dem Beruf des Vaters fragen und ob sie Geschwister hat, um sie besser fassbar zu machen. Einige haben das versucht: Die «Zeit» ist kürzlich ins kalifornische Big Sur gereist, wo Brianna Wiest seit einigen Jahren lebt. Sie haben sie in einem Restaurant getroffen, wo Wiest beim Sonnenuntergang einen Cheeseburger ass und sich dazu einen Aperol Spritz gönnte.

Nach Big Sur kam Brianna Wiest vor zehn Jahren das erste Mal, als sie in einem Retreat-Zentrum einen Kurs besuchte. Heute soll Wiest hier in einem Haus mit hohen Decken und einem Garten leben, in dem Sukkulenten wachsen. Zu sehen sei das auf Instagram, schreibt die «Zeit»-Reporterin.

«Brianna Wiest Husband» ist die populärste Suchanfrage

Offensichtlich lässt Wiest niemanden in ihr Privatleben rein. Und so bleibt auch in diesem Text die Frage unbeantwortet, die sich gemäss Google so viele stellen: «Brianna Wiest Husband» («Brianna Wiest Ehemann»). So lautet die Anfrage, die einem die Suchmaschine als Erstes anbietet, wenn man Wiests Namen eintippt.

Die Bögen und Auslassungen, die Wiest im Gespräch bei gewissen Themen macht, sind symptomatisch für ihr Schaffen. Ja, sie führen ins Zentrum ihres Werks: Die Amerikanerin kann beim grossen Publikum wahrscheinlich nur deshalb punkten, weil sie in ihren Büchern so vieles auslässt, was deutlich machen würde, wie verschieden wir doch alle sind.

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Für den Erfolg von Wiests Büchern ist das zentral. Ihre «101 Essays» seien wohl nicht zuletzt deshalb so erfolgreich, weil das Cover mit dem neutralen Weiss und dem nüchternen Titel «zur Ästhetik» von den allermeisten passe, erzählt Wiest. Das sei ihr aber erst aufgefallen, als sie ihr Erfolgsbuch auf immer mehr Fotos in den sozialen Medien entdeckte. Einige hätten das Buch wie ein «Requisit» verwendet, sagt Wiest. «Mir war oftmals nicht klar, ob die Leute das Buch tatsächlich gelesen hatten oder warum sie es lesen. Aber sie haben es in ein schönes Foto gepackt – und dafür bin ich ihnen dankbar.»

Welterfolg mitten in der Pandemie

Wiests Welterfolg begann just während der Pandemie. Also in der Zeit, als wir viel zu Hause waren und als sich offenbar viele in Ruhe Gedanken über ihr Wohlergehen machen konnten. Es war auch eine Zeit, in der die sozialen Medien wie Tiktok nochmals deutlich an Bedeutung gewannen – und «Mental Health» für die Angehörigen der GenerationZ zum zentralen Begriff wurde, über den sie in den sozialen Medien miteinander kommunizierten. Oftmals mit Wiests Buch als Grundlage oder Requisit.

Der Erfolg ihrer Bücher macht es Wiest leicht, ihren Kritikern zu antworten. Etwa jenen, die ihr vorwerfen, sie würde neoliberale Selbstoptimierung propagieren. «Vielleicht sind meine Bücher nicht für diese Leute», meint Wiest trocken, als man sie damit konfrontiert.

Der Vorwurf, sie sei eine Sozialdarwinistin, ist aber auch sonst übertrieben. Wiests Texte sind vielmehr so gebaut, dass sie offen sind für ganz unterschiedliche Lebenskonzepte, also auch für jene, die das grosse Ganze verändern wollen, etwa die Klimaaktivisten, die sich auf den Strassen festkleben und über die sich die Taxifahrerin auf der Fahrt zum Interview so stark geärgert hat.

Sie interessiere sich auch für den Klimawandel, meint Wiest im Gespräch. Aber ihre «Berufung» sei es, den Menschen bei der Verbesserung ihres Selbstkonzepts zu helfen. Und zwar egal, was ihre Leserinnen und Leser dann damit machen. Also ob sie nun ihre Beziehung stärken, bessere Eltern werden, Karriere machen – oder sich gegen den Klimawandel einsetzen wollen. Denn für Wiest ist klar, dass all das nur dann gelingen kann, wenn wir durch Arbeit ein starkes und gesundes Selbst entwickeln können. «Wenn du an dir arbeitest, ist das die Grundlage für alles andere, was du aufbaust», sagt Wiest einmal in unserem Gespräch, «es geht nie nur um dich.»

Emotional ergriffen – von sich selbst?

Missionarischen Eifer kann man Wiest nicht unterstellen. Ein Sendungsbewusstsein hat sie aber sehr wohl, wenn es darum geht, ihrer Berufung nachzugehen. Das wird am Abend des Interviews deutlich, an dem sich Wiest in einer Münchner Grossbuchhandlung von einer Moderatorin zu ihrem Werk befragen lässt: Sie erzählt da nicht nur, wie sie durch ihre persönliche Krise zur Autorin wurde. Sie getraut sich auch, dem Publikum einen Rat mit auf den Weg zu geben, als die Moderatorin am Ende der Veranstaltung darum bittet.

«Ich weiss nicht, was ihr gerade durchmacht», sagt Wiest da, «aber ich weiss, dass es für jeden von euch etwas gibt.» Etwas, von dem andere Menschen wüssten und von dem wir vielleicht noch nicht wissen würden. Und selbst wenn wir gerade etwas durchmachen würden, was nur mit uns zu tun hätte, dann würde es wieder gut werden. «Du hast keine Ahnung, wozu du wirklich fähig bist: wie viel du überwinden, wie viel Frieden du fühlen und Liebe du haben kannst – mehr, als du dir jemals vorstellen kannst.»

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Das ist der Moment, in dem Wiest gerührt ist. Ihre Stimme bebt, als sie die letzten Sätze ausspricht. Es ist nicht ganz klar, von was sie sich da gerade emotional ergriffen fühlt: von ihren Ratschlägen, dass sie sich damit an ein dankbares Publikum wenden kann – oder den eigenen Erfahrungen, die sie damit verbindet. Für die Moderatorin des Abends ist klar, was Wiests Bücher so stark macht: Die Autorin habe mit ihren Texten Krisen bewältigt, deshalb könnte dies anderen auch gelingen. «Sie ging da durch, dann kann ich da auch durchgehen», kommentiert sie das Erfolgskonzept von Wiests Büchern.

Aber stimmt das wirklich? Brianna Wiest hat ja wohl kaum all die unterschiedlichen Krisen durchlebt, mit denen ihr Lesepublikum irgendwann mal kämpfte. Sind ihre Bücher am Ende gefährlich? Wir fragen nach beim Psychoanalytiker Peter Schneider: Gefährlich findet Schneider die Bücher nicht. Dafür seien sie zu wenig autoritär, findet der Psychoanalytiker. Aber wirklich hilfreich seien die Tipps der Amerikanerin wohl kaum. Dafür seien sie zu wenig konkret.

«Banal, aber hilfreich, wenn man es in der passenden Situation hört.»

Peter Schneider,Psychoanalytiker, überBrianna Wiests Tipps

«Wiests Bücher gleichen einem Schachlehrbuch, in dem steht: Mach nur kluge Züge», sagt Schneider. Völlig trivial findet der Psychoanalytiker nicht, was Wiest schreibt. Einiges erinnert ihn sogar an die «Zehn Gebote» des Künstlerduos Fischli/Weiss oder an die Truismen der deutschen Installationskünstlerin Jenny Holzer.

So etwa der Satz «Glaube nicht alles, was du denkst», der sich in einem von Wiests Bücher findet. Aber nicht alles erreiche diese Qualität. Für Schneider unterstreicht Wiests Werk vor allem, welche Kraft ein einzelner Satz haben kann, möge er noch so banal sein. «Meine Frau hat mir kürzlich gesagt, mach doch eins nach dem anderen. Das hat mir in der damaligen Situation geholfen», sagt Schneider. Und so sei das wohl auch bei vielem, was Wiest geschrieben hat. «Banal, aber hilfreich, wenn man es in der passenden Situation hört.» Fraglich sei, ob solche Sätze in Büchern stehen müssen. Hunderttausende Wiest-Käufer sehen das offenbar anders.

Ach ja, die Schweizer Frage, was sie mit ihrem Geld macht, hat Brianna Wiest dann auch noch beantwortet: Sie legt es an – für die Zukunft, in der sie vielleicht doch noch ein «Memoir», also ein Stück Ich-Literatur, schreiben will, wie sie es ursprünglich vorhatte, als sie ihr Studium begann. Wahrscheinlich hätte sie es auch geschrieben. Wenn ihr nach ihrer persönlichen Krise nicht der Welterfolg in die Quere gekommen wäre.

Andreas Tobler ist Redaktor. Er recherchiert zu Themen an den Schnittstellen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Mehr Infos

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